Wenn von Investments die Rede ist, denken viele zuerst an Aktien. Doch jenseits der Börsenwelt existiert eine spannende Alternative: Private Equity (PE). Immer mehr institutionelle Anleger und vermögende Privatinvestoren entdecken dieses Segment für sich – mit guten Gründen.
Was ist Private Equity – und worin liegt der Unterschied zu Aktien?
Während Aktien börsengehandelte Beteiligungen an Unternehmen sind, bedeutet Private Equity das Investieren in nicht börsennotierte Unternehmen. PE-Firmen sammeln Kapital von Investoren, kaufen damit Unternehmen (oft mittelständische), restrukturieren sie und verkaufen sie nach einigen Jahren gewinnbringend weiter. Anleger investieren über spezialisierte Fonds indirekt in diese Beteiligungen – meist über eine Laufzeit von 8–12 Jahren.
Renditeerwartungen und Risiken
Private Equity ist bekannt für seine attraktiven Renditechancen. Historisch gesehen erzielten PE-Fonds im Durchschnitt jährliche Renditen zwischen 10 und 15 Prozent – oft höher als klassische Aktienportfolios. Allerdings geht damit auch ein erhöhtes Risiko einher: Illiquidität (Gelder sind über Jahre gebunden), lange Haltefristen und das Risiko eines Totalverlusts bei gescheiterten Investments gehören zur Realität. Aber inzwischen gibt es Anlageangebote, die diese Risiken stark reduzieren. Wir kommen weiter unten dazu.
Erfolgreiche Beispiele aus der PE-Welt
Einige der bekanntesten Erfolgsgeschichten stammen aus dem PE-Umfeld: Der Aufstieg von WhatsApp vor der Übernahme durch Facebook oder die beeindruckende Wertentwicklung von Peloton und Airbnb, bevor sie an die Börse gingen, wurden maßgeblich durch PE-Investoren ermöglicht. Auch viele deutsche Mittelständler wie Kärcher, Grohe, FlixBus oder Scout 24 wurden durch Private-Equity-Fonds modernisiert und global wettbewerbsfähig gemacht.
Reduzierte Risiken: Private Equity im Versicherungsmantel
Die Allianz bietet über ihre Private Market Police Anlegern die Möglichkeit, bereits ab niedrigen fünfstelligen Beträgen in Private Equity und andere alternative Anlagen zu investieren – verpackt im Versicherungsmantel. Dahinter stecken die bereits im Allianz-Portfolio befindlichen Private-Equity-Investments. Das Modell kombiniert die Chancen des PE-Markts mit den Vorteilen einer Versicherungspolice: steuerliche Optimierung, Vermögensschutz und Nachlassplanung.
Vorteile:
- Steuerstundung durch die Versicherungslösung
- Professionelle Auswahl und Streuung der PE-Investments
- Zugang zu sonst institutionellen Anlagestrategien
- Einbindung in die Altersvorsorge möglich
- Ausstiegsmöglichkeiten
Nachteile:
- Etwas weniger Rendite als bei Direktinvestment (aber immer noch sehr auskömmlich mit prognostiziert > 7% p.a.)
Private Equity bietet also spannende Perspektiven, besonders in den nächsten Jahren, die potenziell geopolitisch unruhig werden. Die neue Möglichkeit über eine Investition in einen Versicherungsmantel, der Zugang, Struktur und steuerliche Vorteile miteinander kombiniert verleiht dem Portfolio Stabilität und Schwung zugleich.